Folge #100 des Podcast "Aus dem Maschinenraum für Marketing & Vertrieb" - Marke - immer noch wichtig?

#100 Marke – immer noch wichtig?

Festliche Stimmung im Maschinenraum. Die 100. Folge steht an, das 3. Jahr startet und diesen Moment feiern wir mit aktuellem Thema und mit Prominenz: Prof. Franz-Rudolf Esch, Markenexperte & Fachbuchautor, diskutiert mit den Kollegen Stiller und Scholzen, ob die Marke in diesen Zeiten überhaupt noch eine Rolle spielt. Hören Sie selbst, ob und wie wichtig die Marke noch ist und wie sich digitale von analogen Marken unterscheiden. Viel Spaß dabei und: ein Frohes Neues Jahr!

2 thoughts on “#100 Marke – immer noch wichtig?

  1. Vielen Dank für die spannende Diskussion!

    Aus meiner Sicht und Erfahrung geht die Diskussion, die heute Unternehmenslenker und Markenführer beschäftigt, noch ein paar Schritte weiter, bzw. verankert sich stark auf der Ebene: „Welche Wege der Kommunikation benötige ich, um wirklich Marke zu bauen?“. Das grundlegende Verständnis, dass es eine Form der Marke braucht ist durchaus vorhaben, jedoch scheiden sich die Geister bei der Frage, ob insbesondere bei digitalen Angeboten, die vermehrt an den Markt kommen, der Ansatz des Performance Marketing über dem des Brand Marketing steht.

    Jeder Manager, der sich in diesen Bereichen auskennt, würde natürlich sofort erkennen, dass es sich hier um eine untrennbare Definition handelt, in der Realität gewinnen jedoch zunehmend die messbaren und handfesten Argumente des CLV (Customer Lifetime Values) oder des CPC (Cost per Conversion). Das Bewusstsein, dass Marke ein übergeordnetes Element über allem was ein Unternehmen tut ist und somit nicht streng vergleichbar ist mit einer „Einzelmaßnahme“ des Marketings, ist aus meiner Sicht zu oft in den Hintergrund gerückt.

    Die zweite Ebene ist, wie im Podcast schon angedeutet, die Ebene der Umsetzung. Ein Performance Marketing Ansatz (die beliebteste Form der „Anti-Marken“ Verfechter) mit einer radikalen Optimierung auf Datenebene kann durchaus Erfolg haben. Dies ist heutzutage natürlich eine Form der „perfekten“ Umsetzung geworden, jedoch baut ein solcher Ansatz langfristig eben keine Marke.

    Ich würde mich über weitere Diskussion hierzu, insbesondere ob und warum digitale Angebote über reines Performance Marketing doch eine Chance einer Markenbildung haben, durchaus freuen und wünsche den Machern der Podcasts weiterhin viel Erfolg.

    Viele Grüße
    Marco Raab

    1. Hallo Herr Raab,
      vielen Dank für den Beitrag und die netten Wünsche!
      Das Thema Performance Marketing bewegte – meines Erachtens – vor allem 2019 die Community. Dabei gab es viele Beispiele, die sicher dafür gesorgt haben, dass Performance Marketing wie eine Art Allheil-Mittel zu betrachten ist. Und mit Blick auf den ROI ist es das ja auch – kurzfristig. Langfristig sieht das meines Erachtens schon wieder anders aus. Ein gutes Beispiel gibt hier sicherlich adidas, die eben vom reinen digitalen, performance-orientierten Marketing wieder auch zum ‚klassischen‘ Marketing gegangen sind (vgl. auch Podcastfolge).
      So ist es wahrscheinlich wie immer im Leben: Die Mischung macht’s.
      Beste Grüße
      Michael Stiller

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